30.01.2015 Skiurlaub im Bayrischen Wald.

ein Erlebnisbericht von Emma Brune (9Jahre)

 

 

Emma flott unterwegs mit Inge

Hey, ich fliege...“ Plumps, ich werde unsanft aus meinen Gedanken gerissen. Vor mir ist die Piste und hinter mir ist der Lift. Dieser besteht aus einer Art Anker, der durch einen kleinen Motor mit dem Hauptseil verbunden ist. „Können wir starten?“ Hinter mir wird Inge langsam hektisch. Inge ist die mit Abstand beste Skifahrerin der Welt. Sie ist temperamentvoll und hält mich mit dem Steuerseil, das an meinem Ski befestigt ist. Ich sitze in einer Art Gestell, das aus einem Sitz und einem Bügel besteht, womit Inge mich notfalls hochziehen kann. Das nennt man Bi-Ski. Es gibt aber auch noch die Monos, die fahren ohne Begleiter.


„Okay, wir können starten.“ Und dann geht es los. Das einzige, was auf der großen wunderbaren Piste stört, sind die bestimmt 10.000 Schneekanonen. Und ungefähr 8.000 von den 10.000 sind auch noch an. Schrecklich. Davon kriegt man ganz wunde Oberlippen. Rechts geht ein Sessellift zu einer anderen Piste. Mit Inge fahre ich zwar nur blaue Pisten, aber mit Jens, dem Skilehrer kann ich sogar die rote fahren.

 

     Wir sind ungefähr mit 15 Kindern und Jugendlichen in einer Gruppe. Davon sind acht Bi- und Monoskifahrer. Ich habe auch drei sehr nette Mädchen kennengelernt. Giulia und Hanna sind zwölf, Marina ist schon neunzehn. Es gibt da auch noch eine sehr nette Frau die heißt Carla und sitzt seit einem Autounfall im Rollstuhl. Mit ihr habe ich mich manchmal in  der Sauna getroffen.

Nach den ersten zwei Stunden gibt es in einer Skihütte Mittagessen. Wenn man durch die Eingangstür geht, ist ein etwa zwei oder drei Meter langer Flur. Zwei Türen gehen von ihm ab, eine gerade aus und eine nach rechts. Die Tür geradeaus geht zum Gemeinschaftsraum. Die nach rechts führt zu den Toiletten für Menschen mit Behinderung.

Nachdem wir noch anderthalb Stunden gefahren sind, geht es zurück ins Hotel. Dieses heißt Witikohof und hat eine Sauna, ein Schwimmbad und einen eiskalten Whirlpool. Um acht Uhr gibt es Frühstück. (Brötchen mit Honig, Hmmmm, lecker) Aber auch das Abendessen ist sehr lecker. Also zum Koch oder zur Köchin vom Witikohof: Hut ab!

 

Oh, na so was! Viel zu schnell ist die Woche vorbei. Am letzten Tag gibt es ein Rennen. Aber nicht so eines, wo es auf Schnelligkeit ankommt. Sondern darauf, in zwei Rennen den geringsten Zeitunterschied zu haben. Und stellt euch vor, ich habe sogar gewonnen. Das war eine Super Woche!