Neuer junger SKilehrer im Team!

Gabriel beschreibt seinen ersten Einsatz als Mono-Skilehrer in Ladurns.

 

 

Hallo und herzlich Willkommen zu diesem Bericht über den Mono-/ und Biskikurs in Ladurns 2020. Als erstes möchte ich mich kurz vorstellen, mein Name ist Gabriel Scheib, ich bin 22 Jahre alt und seit diesem Winter als Skiinstruktor für Behindertenskilauf tätig. Ich war dementsprechend hier das erste Mal dabei, aber genug von mir, jetzt soll es um den Kurs gehen. Am Sonntag war die große Anreise und das Anpassen der Geräte für alle, die kein eigenes Ski-Gerät besitzen. Nachdem alle ein passendes Gerät hatten, haben wir uns in der großen Runde mit allen Teilnehmern, Familien und Skilehrern für die Begrüßung und Information versammelt. Meine anfängliche Nervosität hat sich hier verabschiedet, da mein Kollege Daniel und ich unbeschreiblich herzlich von den Kursteilnehmern aufgenommen wurden, als wären wir schon Jahre hier dabei. Während der nächsten Tage konnten wir nahezu perfektes Skiwetter auf dem, in Fußnähe befindenden, Tellerlift hinter dem Hotel genießen. Wir konnten in meiner Gruppe große Lernerfolge feiern, allen voran Benjamin und seine Mutter, der zum ersten Mal im Monoski saß und am dritten Tag schon mit dem Rest der fortgeschrittenen Anfängergruppe mithalten konnte. Ab Dienstag freuten wir uns über einen weiteren Kurszuwachs, Marco von der Firma Teleflex, der am Mittwoch einen hochinteressanten Vortrag über deren Produktpalette hielt. Das große Highlight des Kurses war jedoch das Abschlussrennen am Freitag, bei dem alle Teilnehmer in zwei Durchläufen versuchten eine möglichst identische Zeit zu fahren. Sich darauf zu konzentrieren war jedoch nicht so einfach, da man sich durch den blauen Elefanten „Mobifant“ im Ziel leicht ablenken lassen konnte. Als es alle Teilnehmer gut den Stangenkurs gemeistert hatten und die Zeitenauswertung abgeschlossen war, konnten wir uns endlich an die langersehnte Siegerehrung machen. Die Teilnehmer konnten sich über ihre Urkunde, Medaille, Sticker und Goody-Bags sehr freuen und ließen sich gebürtig feiern.  Mit diesem Paukenschlag endete der Kurs dann leider auch schon, am Samstag brachen die letzten Teilnehmer ihre Heimreise dann auch schon an. Mein persönliches Highlight der Woche war jedoch Marco, der mich netterweise auf seinem Heimweg ein Stück mitnahm und bei meinem Auto absetzte, denn leider gehen auch Skilehrerautos mal kaputt. Doch dank Marco und der Werkstatt konnte auch ich am Samstag schweren Herzens wieder Richtung Heimat fahren. Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr und möchte mich herzlich bei allen Organisatoren und Sponsoren die diese tolle Woche ermöglicht haben bedanken, ohne euch wären viele Wintersportler unausgelastet gewesen.

 

Gabriel Scheib