DRS Skifreizeit Ski und Cappuccino Ladurns/Südtirol2014
Ohne Herbert hätte ich das nie geschafft!
In diesem Jahr war die Skifreizeit „Ski und Cappuccino“ in Ladurns für mich ein besonderes Erlebnis. Ich heiße Felix von Plotho, bin 11 Jahre alt und fahre seit 2009 Mono-Ski.
Auch in diesem Jahr waren viele altbekannte Gesichter unter den Teilnehmerfamilien, aber auch einige Neuzugänge, die sich schnell in die Gruppe einfanden. Am ersten Skitag hatten wir alle wie jedes Jahr mit der Orga von Skipässen, Geräten und Material zu kämpfen, aber die ersten Meter auf der breiten und langen Piste bei traumhaftem Wetter und imposanter Bergkulisse entschädigten sofort. Bislang haben meine Eltern mich immer am Bügel an meinem Mono-Ski festgehalten. Manchmal bin ich kurze Strecken am Gummiband gefahren.
Dieses Mal war alles anders. Herbert ermutigte mich schon am zweiten Tag, von meinem Bügel am Mono-Ski Abschied zu nehmen und mich nur noch auf mich selber (und im Notfall das Gummiband und meine Mutter) zu verlassen. Anfangs war mir noch etwas mulmig zumute aber irgendwie gab Herbert mir als leuchtendes Beispiel das Gefühl, dass es machbar sein könnte. Und es klappte! Die erste Teilabfahrt ohne Unterstützung brachte den Durchbruch! Danach ermutigte Herbert mich mit Engelsgeduld und Unterstützung vor jeder einzelnen Kurve zu immer weiteren Metern freier Fahrt. Herbert war sehr erfinderisch mit seinen Ausreden, warum ich noch mehr Kurven ohne Band auch an steileren Abschnitten Fahren sollte. Von „Ach komm, es sind doch nur noch zwei Kurven bis zum nächsten Hang!“ über „Schau mal, die Mädels wollen doch auch mal sehen, wie Du allein fahren kannst!“ bis zu einfach wegfahren und „Wir treffen uns da drüben zum Ratschen!“ war alles dabei. Ich war und bin unglaublich stolz, dass ich eine komplette Abfahrt alleine geschafft habe. Und ich bin besonders Herbert für seine unglaubliche Unterstützung und seine Geduld dankbar. Ohne ihn hätte ich das nie geschafft! Danke Herbert!
Leider werde ich diesen Sommer an der Wirbelsäule operiert, so dass ich nächstes Jahr nicht Mono-Ski fahren darf, aber wir fahren allein wegen der netten Leute, die wir über die Jahre kennengelernt haben und wegen des tollen Hotels Alpin trotzdem zu Ostern 2015 nach Ladurns. So ist es also für uns schon ein festes Ereignis geworden, das nicht mehr weg zu denken ist. Auch mein Bruder Caspar freut sich jetzt schon riesig denn er hat auch viele Geschwisterfreunde gefunden mit denen er über die Pisten brettern kann. 2016 werde ich da weiter machen, wo ich dieses Jahr aufgehört habe und irgendwann werde ich meinen Vater überholen!
Herbert und seiner Frau Hanni wollen wir noch einen besonderen Dank aussprechen. Sie sind das Herz dieser Skifreizeit! Für jeden Teilnehmer ist alles perfekt vorbereitet und sie sind mit ganzem Herzblut und immer einem Lachen bei der Sache. Die Wahl des Hotels direkt an der Piste kann besser nicht sein und vor allem der unermüdliche Albert als Hoteldirektor mit allen seinen fleißigen und liebevollen Mitarbeitern und das tolle Essen machen die Tage unvergesslich schön. Bei traumhaften Wetter Capuccino und Bauerntoast auf der rolligerechten Ladurnerhütte steigt die Stimmung und die Abende bei Aperol Spritz und Weißbier an der Bar im Hotel Alpin sind legendär. Zu recht verdient sich dieses Event den Namen „Ski und Capuccino“.
Wir danken Euch beiden, Herbert und Hanni, für Euren tollen Einsatz!
Euer Felix mit Matthias, Friederike und Caspar